Heute gibt es nach einem eher durchwachsenen Start in die Summer Season des ADAC SimRacing Cup erfreulichere Nachrichten. Wie ihr mitbekommen habt, ist die diesjährige Qualifikation für mich (Thomas Arnold) eher ungünstig verlaufen, so dass ich mich im Gegensatz zur Kick-Off Season nicht in Liga 2 wiedergefunden habe – sondern im Einsteigercup.
Guter Start in den Einsteiger Cup
Im obengenannten Cup konnte ich dann gleich am selben Tag mit dem MX-5 noch in einem Testevent ein paar Runden drehen. Der Testevent war in Ordnung, aber auch dort fand ich mich nicht unbedingt auf den vorderen Plätzen wieder. Zu schlecht war meine Kenntnis des Fahrzeugs, dem Mazda MX-5 Cup, der Rest des Teilnehmerfeldes kam deutlich besser mit dem Fahrzeug klar.
Dies war für mich aber natürlich kein Grund aufzugeben, sondern die Herausforderung anzunehmen. Für das erste Rennen der Saison stand eine tolle Strecke in Grossbritanien auf dem Programm – Oulton Park International. Es war fleißiges trainieren angesagt, und am Renntag konnte ich zwar dem in einer eigenen Liga fahrenden Lennart Schnebel nicht das Wasser reichen, welcher sich durch einen Doppelsieg den Gaststart in Liga 3 erarbeitet hatte, aber mit zweimal P2 kann man von einer soliden Leistung sprechen. Das gesamte Ergebnis auf der Website des ADAC SimRacing Cup.
Angebot zum Aufstieg
Normal hätte auch Lennart der Aufstieg in Liga 3 zugestanden, nachdem in Liga 3 durch den Wegfall eines Fahrers ein Platz frei wurde. Da er aber auf den freien Slot verzichtete, der unabhängig von seinem Gaststart zur Verfügung stand, trat der ADAC an mich heran. Auf die Frage ob ich mir vorstellen könnte im Liga 3 zu fahren, bat ich um etwas Bedenkzeit, entschloss mich aber nach gut zwei Stunden doch ins kalte Wasser zu springen.
Natürlich werde ich in Liga 3 nicht die Ergebnisse einfahren, welche ich vermeintlich die Saison über im Einsteiger-Cup hätte erreichen können. Auf der anderen Seite – ich bin hier um Rennen zu fahren, und nicht einsam alleine in relativ gefestigter Position meine Runden zu drehen. Auch an das Fahrzeug, den Audi R3 LMS werde ich mich erst noch sehr gewöhnen müssen. Es hat eine ganze Weile gedauert bis ich mich überhaupt auf den Frontantrieb umgestellt habe, und so einige Verhaltensweisen aus dem GT4 werde ich bisher auch noch nicht los.
Vorfreude ist die größte Freude
Alledem zum Trotz freue ich mich riesig mit den anderen Teilnehmern in Liga 3 Rennen zu fahren. Interessante Notiz – bereits morgen darf ich im neuen Fahrzeug direkt in Liga 3 mitfahren – ich hab also genau 24 Stunden maximal, um mich einigermaßen einzustimmen. Vermutlich wird das Rennen mit Danny Giusa einen sicheren Titelanwärter haben, und mein Ziel wird es sein anzukommen und zwar ohne unbedingt die rote Laterne dabei zu haben. Auch schön – Lennart Schnebel nimmt seinen Gaststart war, so dass wir auch dieses Rennen gemeinsam bestreiten können. Lennart kennen wir bereits aus dem Kartsport und konnten ihn unter Anderem 2019 in Ampfing als auch beim Kart-Masters in Wackersdorf kennenlernen. Dort fuhr Louis Arnold einen seiner bisher größten Erfolge im Kartsport ein. Zudem treffe ich mit Nico Ziehr auf einen Altbekannten, der mir schon in der DSRC, aber auch in der Kick-Off Season gerne mit Rat und Tat zur Seite stand, wenn es ums Thema leichte Anpassungen des Setups ging.
Sehen wo die Reise hingeht
Natürlich werde ich euch in Kürze über meine ersten Erfahrungen in Liga 3 und die Ergebnisse informieren. Mal schauen wie schnell ich den Audi in den Griff bekomme. Drückt mir die Daumen 🙂
Hinterlasse jetzt einen Kommentar