Tom Arnold Zweiter bei Auftakt des ADAC SimRacing Einsteiger Cup

Zum Auftakt der Sommer Saison 2021 im ADAC SimRacing Cup war die Einsteiger Liga zu Gast auf dem Oulton Park Circuit in der Grafschaft Cheshire im Nordwesten Engands. 17 Kurven auf 4,33 Kilometern wurden zu einer ersten Standortbestimmung in der neuen Liga.

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Der Südbadener Lennart Schnebel vom MSC Offenburg konnte das erste Qualifying für sich entscheiden. Mit seiner Pole-Zeit setzte er gleich eine erste Duftmarke, denn vor dem Zweitplatzierten Luca Hüter hatte er mehr als eine Sekunde Vorsprung.

Schon kurz nach der Startampel drehte sich Jan Brandenburg im ersten Rechtsknick nach dem Start – der Old Hall Corner – vom dritten Platz ins Aus und ans Ende des Feldes. Lennart Schnebel und Thomas Arnold verteidigten nach sehr gutem Start die Plätze eins und zwei und konnten sich schon bald leicht vom Rest des Feldes absetzen.

Kieran Schläfer drehte sich nach einer unsauberen Anbremslinie vor der Schikane, entkam aber einem Zusammenstoß. Auch er wurde daraufhin durchgereicht.

Im Mittelfeld drehte sich Kay Kudinow nach einer Berührung mit Kurt Wiegand in der Shell Oils Corner und verlor ebenfalls einige Positionen.

Die Fahrer auf den vorderen Positionen hatten einen ruhigen Tag – allen voran Lennart Schnebel, der souverän an der Spitze des Feldes fuhr. Es schien, als könne er sich in diesem Rennen nur selbst schlagen.

Große Abstände an der Spitze des Feldes und wenige Überholmanöver sorgten für eine Phase ohne große Spannung.

Kurz vor Rennende brachte eine kurze Berührung der Stoßstange von Kirsten Kluge mit dem Heck von Robert Arbanas beide Fahrzeuge kurzfristig ins Gras abseits der Strecke. Letztendlich konnten beide Teilnehmer in gleicher Reihenfolge das Rennen aber fortsetzen.

Während Joachim Deutschmann sein qualmendes Auto in der Box abstellen musste, gab es an der Spitze keine Überraschungen mehr: Premierensieger wurde Lennart Schnebel vor Thomas Arnold und Luca Hüter.

Rennen 2: Gewohntes Bild an der Spitze

Gewohntes Bild an der Spitze: Lennart Schnebel auch in Rennen 2 auf der Pole Position, diesmal vor Wolfgang Schmid und Thomas Arnold.

Die Spitze kam auch in Rennen 2 gut weg und das Feld zog sich schnell in die Länge. In der ersten Linkskurve verlor der Drittplatzierte Patrick Stigler sein Heck und war nur noch Passagier in seinem eigenen Fahrzeug. Die nachfolgenden Piloten hatten alle Hände voll zu tun, dem Fahrzeug von Patrick Stigler auszuweichen, was Robert Arbanas nicht gelungen ist: Er hatte nach einem Ausweichversuch einen Einschlag in die Leitplanke. Bernd Schumacher hingegen konnte geschickt den bremsenden und verunfallten Autos ausweichen und wurde so nach vorne gespült, ehe es ihn wenig später ebenfalls traf. In einer Linkskurve kam er mit dem rechten Hinterreifen auf den Grünstreifen und drehte sich dadurch in das Fahrzeug von Wolfgang Schmid hinein. Beide verloren daraufhin einige Positionen.

Lennart Schnebel lag indes weiterhin unbeirrt mit immer größer werdendem Vorsprung auf Thomas Arnold in Führung.

Tobias Gneiting, der sich keinen guten Startplatz im Qualifying herausfahren konnte, fuhr bis in die Top 5 und konnte sich aus den meisten Zweikämpfen heraushalten.

Für Kurt Wiegand vom SCS Herxheim war das Rennen vorzeitig beendet. Ohne Fremdeinwirkung ist er beim Schneiden der Britten‘s Schikane heftig an den Reifenstapeln hängen geblieben und zerstörte damit die Front seines Mazdas nachhaltig.

Auch für Jan Brandenburg war nichts zu holen. Der Fahrer des MSC Groß-Dölln wurde von der Rennleitung für das Verursachen einer Kollission bestraft und fiel dadurch zurück.

Mit einem ungefährdeten Sieg von Lennart Schnebel sicherte sich dieser neben der vollen Punktezahl für die Meisterschaft den Gaststart in Liga 3 für die Auftaktrennen, die ebenfalls auf dem Oulton Park Circuit stattfinden werden.

Auf den weiteren Plätzen folgten mit Arnold, Hüter und Gneiting die drei Piloten, die auch schon in Rennen 1 die ersten Verfolger von Lennart Schnebel waren. Fünfter wurde Steffen Joerg vom AC Mayen und nach frühen Unfall schon in der ersten Runde reichte es für Patrick Stigler noch auf Position sechs.

Quellenangabe:
ADAC SimRacing Cup

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